Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen!
Vortaire
Gib mir noch einen Glückskeks!
Bild: https://glueckskekse.de
Vortaire
Gib mir noch einen Glückskeks!
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„Wenn die Regierung nicht in der Lage ist, seine Bürger glücklich zu machen, dann gibt es für sie keinen Grund zu existieren.“ Dieses Zitat stammt aus dem Rechtskodex des Staates Bhutan – aus dem Jahr 1729.
Bhutan, das ist das erste Land der Welt, das seine Regierungsleistung mit dem Bruttonationalglück misst, also mit dem Grad an Zufriedenheit seiner Bürger: Sind sie glücklich? Wenn nein, wo hakt es am Meisten? Was kann verbessert werden?
Die Bhutanesische Regierung möchte das Glück seiner Bürger möglichst holistisch messen und nicht nur nach materiellen Werten. Dazu zählen zum Beispiel auch soziale Gemeinschaft, Gesundheit, Erhaltung der Kultur und die Zufriedenheit mit der Regierung eine große Rolle. Diese Haltung ist weltweit einmalig und ihre Wurzeln sind sicherlich in der spirituellen Ausrichtung des Landes zu finden, das sich als Buddhistisches Land versteht.
Die Geschichte des GNH-Index, also des „Gross National Happiness“ beginnt in den 1972 Jahren konkrete Formen anzunehmen. Der damals 16-jährige König Jigme Singye Wangchuk bekräftigt seine Idee in einem Interview mit einer indischen Zeitung: „In Bhutan ist das Bruttonationalglück wichtiger als das Bruttoinlandsprodukt.“ Damit legt er den Grundstein für eine neue Denkweise, die bereits verschiedene Staatenlenker und Organisationen inspiriert haben:
Diese Videos beschreibt das Prinzip sehr gut:
Um das Glück seiner Bürger möglichst ganzheitlich zu erfassen, gibt es einen ausführlichen Fragebogen, der 4 Aspekte, 9 Domänen und insgesamt 33 Indikatoren mit unterschiedlicher Gewichtung umfasst. Die 4 Aspekte sind:
Ganz schön überraschend, oder? Dieser Wertekanon der Bhutaner beeindruckt mich jedes Mal mehr. Und sie meinen es ernst damit: Im nächsten Teil berichte ich über die ersten Ergebnisse der Bruttosozialglücks und die daraus resultierenden Entwicklungen des Landes.
Vorerst gibt es hier weitere Informationen zum Bruttonationalglück:
Zum Beispiel einen Glückskeks? Oder eine weitere Glücksbotschaft?
Teneriffa, Du bist perfekt. Naja, fast: Deine Temperatur beträgt gerade angenehme 25° und es weht ein laues Lüftchen. Über die Mittagszeit hast Du ein paar Wolken vorbeigeschickt, damit es nicht zu heiß wird und mich dann in ein schnuckeliges Sea-Food-Restaurant am Hafen geschickt, das noch einen Tisch mit Blick aufs Meer und ein paar geduldige Angler am Hafen für mich reserviert hatte. Danke schön!
In Puerto de la Cruz gibt es ein schönes Nachtleben: es ist quirlig, aber nicht zuviel. Gestern Abend zitterte ich gemeinsam mit euch Spaniern beim Worldcup gegen Portugal, das war schon was Tolles? Bis auf die drei Tore von Ronaldo natürlich, aber – hey, was für ein Match! Danach war es einfach herrlich, am Playa Jardin bei lauem Lüftchen aufs Meer hinauszusehen und gleichzeitig den Sonnenuntergang und die Lichtspiegelung der Promenade am Meer zu betrachten. Dazu schmecken diese platten Pfirsiche sehr gut?
Hier gibt es viel Reichtum: an Schönheit, an materiellen Dingen, an Ideen, an Kreativität. Wenn ich meine Erwartungen an Dich zur Seite schiebe und mich ganz auf Dich einlasse, gefällst Du mir sehr gut.
Vor allem, nachdem Du mir gestern noch mein neues Schummelkleid vorgestellt hast: Wenn ich mich damit vor einen dunkelblauen Hintergrund stelle, habe ich eine ganz neue Figur? Merci!
Deine Christine
Titelbild: Pixabay/ Alle anderen Fotos: privat
Heute gibt es nur einen kurzen Beitrag, denn mein Herz quillt über vor Glück und Vorfreude: Heute steige ich in den Flieger und bin für eine Woche auf der Vulkaninsel Teneriffa!
Yippieh!
Schon seit Tagen bereite ich mich vor und überlege, was ich wohl an den Strand mitnehmen und welche Lektüre ich lesen will. Vielleicht ein bisschen Weiterbildung? Oder doch nur Relaxen? Wandern oder im Strandschwimmbad abhängen?
Luxusprobleme! Hihi?
Worauf freut ihr euch in der nächsten Zeit?
Lebensweisheit
Gib mir noch einen Glückskeks!
Bild: https://glueckskekse.de
Dieses Fundstück lese ich seit Jahren immer wieder, denn es ist ein wahres Glückslesebuch. Jedes Kapitel ist nur 3 bis 4 Seiten lang und es enthält immer (!) ein witziges Foto, das zum Thema passt. Dazu hat Eckart so viele Inspirationen und Möglichkeiten parat wie nötig. Er ist immer charmant, wie ein großer Bruder oder interessanter Onkel und hebt nie den Zeigefinger. Dafür hat er einfach viel zu viel zu erzählen und er reißt mich damit jedes Mal aus dem Alltag.
Am Besten zeige ich euch die 5 Arten des Glücks á la Hirschhausen per Fotografie von seinem Glückskompass aus seinem Buch:
Es geht jeweils um das Glück in der Gemeinschaft, des Zufalls, des Moments, der Selbstüberwindung und der Fülle. Zu allen Arten findet er herrlich treffende Beispiele, die er mit Geschichten toll illustriert. Zum Beispiel, wenn er über den Gänsehauteffekt schreibt oder über Sternenbilder. Hier ist noch eine Beispielseite mit einer witzigen Fotografie zum Thema Fotounrealismus:
Immer wieder gibt es lustige Bastelanleitungen, die man auch direkt aus dem Buch ausschneiden kann (Naaaaaeeiiiiiiiinnnnn – würde ich nie tun, dafür habe ich es zu lieb gewonnen). Es ist aber witzig, sich die selbstgebastelten Lottoscheine, Mobiles, Kompasse, Erfolgsanleitungen oder Hedonimeter vorzustellen. Es ist sogar eine dunkle Seite zum Rausreißen und Zerknüllen dabei, also wer da nicht auf seine Kosten kommt…
Irgendwie erinnert mich seine Botschaft das an das Thema Meditieren und die Gefängnis-Insassen, die durch die Vipassana-Technik ruiger und glücklicher geworden sind. Sein Glückslesebuch ist allerdings für Leute, die noch eine Menge Überschuss haben, Leute wie wir. Aus diesem Grund lasse ich mich gerne inspirieren von seinen vielen Ideen und manchmal setze ich auch etwas um. Zum Beispiel stelle ich mich immer wieder meinen Ängsten, nur um dann festzustellen, dass nichts Schlimmes passieren kann. Wirklich nicht!
Von was lasst ihr euch im Alltag inspirieren? Wie holt ihr das Glück in euer Leben? Ich freue mich schon auf eure Antworten 🙂
Die Dokumentation „Dhamma brothers“ erzählt von einem brillanten Experiment in einem Hochsicherheitsgefängnis der USA. Dort sind nur Personen untergebracht, die wirklich eine Menge auf dem Kerbholz haben: Mord, Totschlag, Raubüberfall mit Tötungsdelikt, Schießereien. Das Gefängnis verfügt auch über Todeszellen für die härtesten Fälle. Die untergebrachten Männer leben in einer rauen, beinharten Welt. Wie kommt man da bloß auf die Idee, ihnen meditieren beizubringen?
Der damals zuständige Gefängnispsychologe Dr. Ron Cavanaugh kam zunächst ein Experiment aus Indien zu Ohren. Dort meditierten die Insassen für 10 Tage am Stück im Rahmen eines Vipassana-Retreats, für das strenge Regeln gelten: unter anderem darf in dieser Zeit nicht gesprochen werden. Für die Meditierenden und auch für Gefängnispersonal war das Ergebnis sehr positiv: Sie waren nicht mehr aggressiv, sie hatten eine Möglichkeit, mit den Schwierigkeiten ihres Alltags umzugehen und sie fühlten sich ausgeglichener. Dr Cavanaugh war wie elektrisiert, er wollte seinen Gefangenen eine Erleichterung ihres Alltags verschaffen und ließ sich von keinem Hinternis aufhalten.
Der Film ist absolut sehenswert, ich habe regelmäßig Gänsehaut, wenn ich ihn mir ansehe. Diese schweren Jungs, mit Tattos übersät, dicke Muskeln, harter Blick in den Augen, sitzen tatsächlich schweigend gemeinsam auf ihren Kissen und man kann richtig sehen, wie es hinter der Stirn arbeitet und rattert. Schaut am Besten mal selbst:
Es gibt dazu noch eine sehenswerte Talkrunde von Oprah Winfrey und der Regisseurin. Sie streicht noch ein paar Punkte heraus, die mir beim ersten Anschauen des Films entgangen waren. Ich kann das schriftlich nicht so gut in Worte fassen, wie sie in diesem Beitrag.
Diese Dokumentation zeigt das ursprüngliche Meditationsexperiment in einem indischen Gefängnis. Ich dachte schon, der Knast in den USA ist krass, aber dieser Ort ist um Längen schlimmer. Hygiene, Ausstattung, Umgangsformen und das langsame indische Rechtssystem, das Verdächtige für mehrere Jahre in „Untersuchungshaft“ stecken kann, machen diesen Ort zu einem Albtraum. Aber dann fangen recht viele Insassen an zu meditieren…
Am faszinierendsten finde ich die Gesichter der Interviewten, in beiden Filmen. Dort sehe ich eine innere Gelassenheit und Heiterheit, mehr Halt und Ruhe. Ihr seht schon, mir gehen die Beschreibungen aus – fällt euch noch mehr dazu ein?
So viel recyclen wie möglich, Dinge reparieren, Bio-Abfälle kompostieren, möglichst viele Sachen ohne Umverpackung einkaufen: es gibt viele Ideen, so weit es geht auf Müll zu verzichten und das Ziel „Zero Waste“ anzupeilen.
Dass sich jedoch eine ganze Stadt (auch wenn sie klein ist) dieser Idee verschreibt, ist neu. Zumindest für uns Deutsche, denn die Idee einer „Zero Waste City“ ist besonders in den Südeuropäischen Ländern weit verbreitet (siehe Karte). Italien ist mit 270 Städten und Gemeinden das Vorreiter-Land – sogar Neapel macht mit (erinnert ihr euch noch an die Fotos von Müllbergen mitten in der Stadt?)
Bildquelle: ruhrnachrichten.de
Diese Städte nehmen sich vor, den Restmüll mehr und mehr zu reduzieren und die Recycling-Raten deutlich zu erhöhen. Damit das gut klappt, wird vor allem viel erklärt: in der Schule, durch die Müllabfuhr (wenn sie mal einen Beutel wegen unpassenden Inhalten nicht mitnimmt) und manche Kommune leistet sich gar ein Zero Waste Recherche-Zentrum, in dem nach Alternativen zu Wegwerfprodukten gefahndet wird.
Angefangen hat alles im schönen toskanischen Städtchen Capannori. Die beschauliche 46.000 Einwohner-Kommune beschloss vor 10 Jahren, die erste Zero Waste City überhaupt zu werden. Seitdem hat sich der Restmüll pro Einwohner und Jahr von 700 auf 411 kg reduziert, die Recyclingquote ist von 39% auf 79% angestiegen (Deutschland: 66%). Eine tolle Bilanz, aber ihre Bewohner sehen sich noch nicht am Ziel: Bis 2020 soll die Recyclingquote bei stolzen 95% liegen. Dazu wird jeder Müllbeutel mit einem Chip versehen und beim Abholen gewogen. Die Müllgebühren richten sich nach dem Gewicht, pro Beutel sind das ca. 10 EUR (!). Die Müllmänner sind gleichzeitig auch Botschafter der neuen Politik. Damit wird die Stadtreinigung zwar teurer, aber gleichzeitig sind auch 40 neue Arbeitsplätze entstanden. Das ist klug angelegtes Geld, wie ich finde…
Bildquelle: unverpackt-mainz.de
In unseren Landen gibt es auch jede Menge Ideen, Müll einzusparen, zum Beispiel:
Bildquelle: Stadtverwaltung Venlo
Dann gibt es noch die Cradle-to-Cradle-Bewegung. Hier geht es unter anderem darum, bei Bauvorhaben ausschließlich Materialien zu verwenden, die anschließend wiederverwertet oder in den Öko-Kreislauf zurückgeführt werden können. Die Stadt Venlo hat sich diesem Prinzip in hohem Maße verschrieben und gleich ihr Rathaus in der neuen Bauweise erstellt. Schaut mal hier: https://c2cvenlo.nl/de/stadtverwaltung-venlo/
Gibt es auch Dinge, die Du machst, um Müll zu vermeiden? Wenn ja, erzähl doch etwas darüber in den Kommentaren, ich freue mich darauf 🙂
Bildquelle Titel: Pixabay.com
… herrscht Festival-Stimmung – und ich bin mittendrin, tauche ein in den Strom der Musik, der stimmungsvoll beleuchteten Innenstadt und in die gelöste Energie der Leute um mich herum.
Es fühlt sich an wie in den Sommerferien, wenn ich nicht an morgen denken muss, sondern in den Tag hineinleben und mich treiben lassen kann. Keine Termine, keine festen Verabredungen oder Verpflichtungen binden mich, sondern ich kann meiner Lust und Freude frönen und mich so richtig auf Morgen freuen.
So wie damals als Kind, als ich noch wirklich Sommerferien hatte. So öffne ich jede Pore meines Körpers, um ganz viel gute Laune, Vorfreude und spielerisches Vergnügen auf mich nehmen kann.
Danke, liebes Freiburg Stimmt ein-Festival!!!
Japanische Weisheit
Bild: https://glueckskekse.de