Autor: Göttin des Glücks

Bhutan misst die Zufriedenheit seiner Bürger mit dem Bruttonationalglück

Das Bruttonationalglück: Der Staat Bhutan will wissen, wie glücklich seine Bürger wirklich sind

„Wenn die Regierung nicht in der Lage ist, seine Bürger glücklich zu machen, dann gibt es für sie keinen Grund zu existieren.“ Dieses Zitat stammt aus dem Rechtskodex des Staates Bhutan – aus dem Jahr 1729. Bhutan, das ist das erste Land der Welt, das seine Regierungsleistung mit dem Bruttonationalglück misst, also mit dem Grad an Zufriedenheit seiner Bürger: Sind sie glücklich? Wenn nein, wo hakt es am Meisten? Was kann verbessert werden? Die Bhutanesische Regierung möchte das Glück seiner Bürger möglichst holistisch messen und nicht nur nach materiellen Werten. Dazu zählen zum Beispiel auch soziale Gemeinschaft, Gesundheit, Erhaltung der Kultur und die Zufriedenheit mit der Regierung eine große Rolle. Diese Haltung ist weltweit einmalig und ihre Wurzeln sind sicherlich in der spirituellen Ausrichtung des Landes zu finden, das sich als Buddhistisches Land versteht. Eine Idee inspiriert die Weltenlenker Die Geschichte des GNH-Index, also des „Gross National Happiness“ beginnt in den 1972 Jahren konkrete Formen anzunehmen. Der damals 16-jährige König Jigme Singye Wangchuk bekräftigt seine Idee in einem Interview mit einer indischen Zeitung: „In Bhutan …

Teneriffa, Du Perle, bist ein wunderbarer Urlaubsort – nur anders, als ich dachte?

Teneriffa, Du bist perfekt. Naja, fast: Deine Temperatur beträgt gerade angenehme 25° und es weht ein laues Lüftchen. Über die Mittagszeit hast Du ein paar Wolken vorbeigeschickt, damit es nicht zu heiß wird und mich dann in ein schnuckeliges Sea-Food-Restaurant am Hafen geschickt, das noch einen Tisch mit Blick aufs Meer und ein paar geduldige Angler am Hafen für mich reserviert hatte. Danke schön! In Puerto de la Cruz gibt es ein schönes Nachtleben: es ist quirlig, aber nicht zuviel. Gestern Abend zitterte ich gemeinsam mit euch Spaniern beim Worldcup gegen Portugal, das war schon was Tolles? Bis auf die drei Tore von Ronaldo natürlich, aber – hey, was für ein Match! Danach war es einfach herrlich, am Playa Jardin bei lauem Lüftchen aufs Meer hinauszusehen und gleichzeitig den Sonnenuntergang und die Lichtspiegelung der Promenade am Meer zu betrachten. Dazu schmecken diese platten Pfirsiche sehr gut? Hier gibt es viel Reichtum: an Schönheit, an materiellen Dingen, an Ideen, an Kreativität. Wenn ich meine Erwartungen an Dich zur Seite schiebe und mich ganz auf Dich einlasse, …

Vorfreude auf den Urlaub?

Heute gibt es nur einen kurzen Beitrag, denn mein Herz quillt über vor Glück und Vorfreude: Heute steige ich in den Flieger und bin für eine Woche auf der Vulkaninsel Teneriffa! Yippieh! Schon seit Tagen bereite ich mich vor und überlege, was ich wohl an den Strand mitnehmen und welche Lektüre ich lesen will. Vielleicht ein bisschen Weiterbildung? Oder doch nur Relaxen? Wandern oder im Strandschwimmbad abhängen? Luxusprobleme! Hihi? Worauf freut ihr euch in der nächsten Zeit?

Glück kommt selten allein … Ein Glückslesebuch

Dieses Fundstück lese ich seit Jahren immer wieder, denn es ist ein wahres Glückslesebuch. Jedes Kapitel ist nur 3 bis 4 Seiten lang und es enthält immer (!) ein witziges Foto, das zum Thema passt. Dazu hat Eckart so viele Inspirationen und Möglichkeiten parat wie nötig. Er ist immer charmant, wie ein großer Bruder oder interessanter Onkel und hebt nie den Zeigefinger. Dafür hat er einfach viel zu viel zu erzählen und er reißt mich damit jedes Mal aus dem Alltag. Die 5 Arten des Glücks Am Besten zeige ich euch die 5 Arten des Glücks á la Hirschhausen per Fotografie von seinem Glückskompass aus seinem Buch: Es geht jeweils um das Glück in der Gemeinschaft, des Zufalls, des Moments, der Selbstüberwindung und der Fülle. Zu allen Arten findet er herrlich treffende Beispiele, die er mit Geschichten toll illustriert. Zum Beispiel, wenn er über den Gänsehauteffekt schreibt oder über Sternenbilder. Hier ist noch eine Beispielseite mit einer witzigen Fotografie zum Thema Fotounrealismus: Immer wieder gibt es lustige Bastelanleitungen, die man auch direkt aus dem Buch …

Diese Gefängnisinsassen meditieren 10 Tage am Stück und das passiert…

Die Dokumentation „Dhamma brothers“ erzählt von einem brillanten Experiment in einem Hochsicherheitsgefängnis der USA. Dort sind nur Personen untergebracht, die wirklich eine Menge auf dem Kerbholz haben: Mord, Totschlag, Raubüberfall mit Tötungsdelikt, Schießereien. Das Gefängnis verfügt auch über Todeszellen für die härtesten Fälle. Die untergebrachten Männer leben in einer rauen, beinharten Welt. Wie kommt man da bloß auf die Idee, ihnen meditieren beizubringen? Der damals zuständige Gefängnispsychologe Dr. Ron Cavanaugh kam zunächst ein Experiment aus Indien zu Ohren. Dort meditierten die Insassen für 10 Tage am Stück im Rahmen eines Vipassana-Retreats, für das strenge Regeln gelten: unter anderem darf in dieser Zeit nicht gesprochen werden. Für die Meditierenden und auch für Gefängnispersonal war das Ergebnis sehr positiv: Sie waren nicht mehr aggressiv, sie hatten eine Möglichkeit, mit den Schwierigkeiten ihres Alltags umzugehen und sie fühlten sich ausgeglichener. Dr Cavanaugh war wie elektrisiert, er wollte seinen Gefangenen eine Erleichterung ihres Alltags verschaffen und ließ sich von keinem Hinternis aufhalten. Der Film ist absolut sehenswert, ich habe regelmäßig Gänsehaut, wenn ich ihn mir ansehe. Diese schweren Jungs, …

Zero Waste: kann das klappen? Der Ort Capannori in der Toskana will dieses Ziel bis 2020 erreichen

So viel recyclen wie möglich, Dinge reparieren, Bio-Abfälle kompostieren, möglichst viele Sachen ohne Umverpackung einkaufen: es gibt viele Ideen, so weit es geht auf Müll zu verzichten und das Ziel „Zero Waste“ anzupeilen. Dass sich jedoch eine ganze Stadt (auch wenn sie klein ist) dieser Idee verschreibt, ist neu. Zumindest für uns Deutsche, denn die Idee einer „Zero Waste City“ ist besonders in den Südeuropäischen Ländern weit verbreitet (siehe Karte). Italien ist mit 270 Städten und Gemeinden das Vorreiter-Land – sogar Neapel macht mit (erinnert ihr euch noch an die Fotos von Müllbergen mitten in der Stadt?) Bildquelle: ruhrnachrichten.de Diese Städte nehmen sich vor, den Restmüll mehr und mehr zu reduzieren und die Recycling-Raten deutlich zu erhöhen. Damit das gut klappt, wird vor allem viel erklärt: in der Schule, durch die Müllabfuhr (wenn sie mal einen Beutel wegen unpassenden Inhalten nicht mitnimmt) und manche Kommune leistet sich gar ein Zero Waste Recherche-Zentrum, in dem nach Alternativen zu Wegwerfprodukten gefahndet wird. Angefangen hat alles im schönen toskanischen Städtchen Capannori. Die beschauliche 46.000 Einwohner-Kommune beschloss vor 10 Jahren, …

Sonntag Abend, 22 Uhr, mitten in Freiburg…

… herrscht Festival-Stimmung – und ich bin mittendrin, tauche ein in den Strom der Musik, der stimmungsvoll beleuchteten Innenstadt und in die gelöste Energie der Leute um mich herum. Es fühlt sich an wie in den Sommerferien, wenn ich nicht an morgen denken muss, sondern in den Tag hineinleben und mich treiben lassen kann. Keine Termine, keine festen Verabredungen oder Verpflichtungen binden mich, sondern ich kann meiner Lust und Freude frönen und mich so richtig auf Morgen freuen. So wie damals als Kind, als ich noch wirklich Sommerferien hatte. So öffne ich jede Pore meines Körpers, um ganz viel gute Laune, Vorfreude und spielerisches Vergnügen auf mich nehmen kann. Danke, liebes Freiburg Stimmt ein-Festival!!!