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Zero Waste: kann das klappen? Der Ort Capannori in der Toskana will dieses Ziel bis 2020 erreichen

So viel recyclen wie möglich, Dinge reparieren, Bio-Abfälle kompostieren, möglichst viele Sachen ohne Umverpackung einkaufen: es gibt viele Ideen, so weit es geht auf Müll zu verzichten und das Ziel „Zero Waste“ anzupeilen. Dass sich jedoch eine ganze Stadt (auch wenn sie klein ist) dieser Idee verschreibt, ist neu. Zumindest für uns Deutsche, denn die Idee einer „Zero Waste City“ ist besonders in den Südeuropäischen Ländern weit verbreitet (siehe Karte). Italien ist mit 270 Städten und Gemeinden das Vorreiter-Land – sogar Neapel macht mit (erinnert ihr euch noch an die Fotos von Müllbergen mitten in der Stadt?) Bildquelle: ruhrnachrichten.de Diese Städte nehmen sich vor, den Restmüll mehr und mehr zu reduzieren und die Recycling-Raten deutlich zu erhöhen. Damit das gut klappt, wird vor allem viel erklärt: in der Schule, durch die Müllabfuhr (wenn sie mal einen Beutel wegen unpassenden Inhalten nicht mitnimmt) und manche Kommune leistet sich gar ein Zero Waste Recherche-Zentrum, in dem nach Alternativen zu Wegwerfprodukten gefahndet wird. Angefangen hat alles im schönen toskanischen Städtchen Capannori. Die beschauliche 46.000 Einwohner-Kommune beschloss vor 10 Jahren, …