Glückskekse
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Glückskeks Erfinder – Wer waren sie?

Glückskeks Erfinder: Woher kommen sie?

Die Glückskeks-Erfinder – die Finnen waren es ziemlich sicher nicht, genauso wenig wie die Schweizer. Die Chinesen? Na klar! Glückskekse gibt’s ja in jedem China Restaurant und in jedem Asia-Shop, für diese Antwort muss man ja kein Sherlock Holmes sein. Oder vielleicht doch?

Tatsächlich tauchten die ersten Glückskekse Anfang der 1900er Jahre in San Francisco auf. Um den Glückskeks Erfinder ranken sich mehrere Legenden. Für manche hat Makato Hagiwara, der Besitzer eines japanischen Teegartens in San Francisco im Golden Gate Park, die ersten Glückskekse gebacken und sie zum Tee an seine Gäste verteilt. Für andere war es wiederum der chinesische Unternehmer David Jung, der damals in San Francisco die Hong Kong Noodle Factory betrieb.

Wer auch immer der echte Glückskeks Erfinder war, die Idee, Botschaften in Gebäck zu verstecken, findet sich in vielen Kulturen. Eine Legende spielt in der Zeit der mongolischen Besetzung Chinas. Dort verkleidete sich der chinesische Revolutionär Chu Yuan Chang als taoistischer Mönch und verteilte in Mondkuchen versteckte militärische Anweisungen. So half er mit, die mongolische Vorherschaft zu stürzen und die Ming-Dynastie zu etablieren. Damals war es dann auch üblich, heimliche Liebesbotschaften oder freudige Nachrichten, wie zum Beispiel die Geburt eines Kindes, im süßen Gebäck zu transportieren. Es gab sogar regelrechte Schreibwettbewerbe und die Botschaften wurden immer kreativer.

in den USA der 1910er Jahre gefiel den Restaurantbesuchern die Idee des Glückskekses so gut, dass er sich rasch im ganzen Land verbreitete. Noch heute sind die USA der größte Hersteller von Glückskeksen. Damit Du ein Gefühl für die Dimension bekommst, hier ein paar Zahlen: 2013 produzierte der größte amerikanische Hersteller Wonton Food aus New York City täglich zwischen 4,5 und 5 Millionen Kekse. Darin enthalten sind ca. 15.000 verschiedene Sprüche, die verschiedenen Kategorien zugeordnet werden, zum Beispiel „Weisheiten“ oder „Wahrsagungen“. Im Jahr 2005 stimmten bei einer amerikanischen Lotterie sogar 5 der 6 Zahlen auf Glückskeksen überein (was den Gewinn pro Kopf dramatisch reduzierte).

Heute gibt es unzählige Varianten und Einsatzmöglichkeiten von Glückskeksen: als liebevolles Geschenk mit persönlicher Botschaft, als Werbegeschenk, mit Schokonote, Komplimenten oder Stadt-Bezug, als Heiratsantrag, in satirischer Form, wir können sie als Schmuck in den Weihnachtsbaum hängen und selbst der Einhorntrend hat den Keks für sich entdeckt

Eins bleibt jedoch immer gleich:

Das Rezept

Hier ist es für euch zum Nachbacken:

Zutaten: 3 Eiweiß, 60g Puderzucker, 45g zerlassene Butter, 60g Mehl

Zubereitung: Für die Glückskekse Eiweiße schaumig rühren, mit dem Puderzucker vermischen, die zerlassene Butter dazugeben und das Mehl untersieben. Glückskeks Teig ruhen lassen. Jeweils zwei TL Teig für einen Glückskeks auf einem Backblech verteilen, 5 min bei 180° backen. Je einen Zettel mit einer Botschaft auf einen Glückskeks legen und schnell falten, damit sie nicht brechen. Glückskekse abkühlen lassen und servieren.

Ergibt ca. 10 Glückskekse

Ich will einen Glückskeks!

Quellen: Wikipedia, dein-glueckskeks.de, janeco.de

Bildquelle & Rezept: glueckskekse-gestalten.de

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